Wann ist ein Aufsichtsrat oder Beirat notwendig

Warum muss ein Aufsichtsrat oder Beirat für ein Unternehmen ins Leben gerufen werden? Für bestimmte Unternehmensformen ist es gesetzlich vorgeschrieben einen Aufsichtsrat zu installieren. Dazu gehören beispielsweise Aktiengesellschaften. Der gesetzliche Auftrag dieses Organs ist hauptsächlich die Kontrolle der Geschäftsführung also des Vorstandes. So nimmt der Aufsichtsrat Einsicht und prüft die Geschäftsunterlagen. Hierzu zählen vor allem der Jahresabschluss und der Lagebericht.

Für mittelständige Unternehmen, die diesem Zwang zur Bildung eines Aufsichtsrates nicht unterliegen ist alternativ die freiwillige Gründung eines Beirats (er wird oft auch Verwaltungsrat oder Gesellschafterausschuss genannt) möglich. Die Zuständigkeit ist individuell zu vereinbaren.

Unabhängig davon, ob der Aufsichtsrat oder ein Beirat das Unternehmen begleiten sind für die Mitglieder dieser (freiwilligen) Organe bestimmte Kompetenzen wünschenswert. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, welche diese sein sollten, ist der Blick auf die Aufgaben notwendig.

Neben Kontrolle auch Support durch Aufsichtsrat oder Beirat

Klassischerweise können verschiedene Unternehmensphasen unterschieden werden. Die wichtigsten sind:

• Start up
• Wachstum und Expansion
• Innovation
• Unternehmenszukäufe / -verkäufe
• Krise

Die Anforderungen an das Kontrollorgan sind je nach Lebensphase unterschiedlich. Idealerweise können die Mitglieder Fähigkeiten und Erfahrungen aus allen Phasen ein- bzw. mitbringen. Erwartet werden kann, dass ein Beiratsmitglied

– die Geschäftsführung berät
– Expertenwissen beisteuert
– Kontrolle ausübt
– zwischen Gruppen/Personen schlichtet und vermittelt

Daneben ist folgender Support zusätzlich von einem guten Gremium abzudecken. Dieses

• verfügt über eine hervorragende Analysekompetenz mit einem ganzheitlichen Blick auf das Geschäft
• ist in der Lage Zukunftsstrategie mit zu entwickeln bzw. diese zu bewerten
• verfügt über substanzielle Intuition
• unterstützt bei Entscheidungen, kann realistisch Situationen bewerten und Empfehlungen aussprechen
• stellt sein Netzwerk zur Verfügung und kann das Unternehmen dadurch voranbringen

Kompetenzen im Aufsichtsrat oder Beirat

Allen Anforderungen lassen sich auf drei verschiedene Kompetenzfelder komprimieren:

• Strategie- und Analysekompetenz
• Innovation und Unternehmenskultur
• Branchen- und Expertenwissen

Hier ein zusammenfassender Überblick

Ein gutes Kontrollorgan, das die Geschäftsführung in Ihren Aufgaben unterstützt und nachhaltig mit zum Erfolg beitragen kann, muss demzufolge aus Mitgliedern bestehen, die über diese Kernkompetenzen als auch über Fähigkeiten der Nachbargebiete verfügen. Komplettiert wird ein ausgezeichneter Beirat durch eine Mischung aus weiblichen und männlichen Kollegen. Diese werten die Arbeit mit unterschiedlichen und damit wertvollen Herangehens- und Sichtweisen auf.

Nutzen Sie für Ihr Unternehmen diese Unterstützung. Sie erweitern damit Ihr eigenes Kompetenzfeld und haben Partner an Ihrer Seite, die wie Sie den Erfolg des Unternehmens im Blick haben.